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Der Rabe

Willkommen bei deinem Verbindungstier – dem Raben. Diese Seite bietet einen kleinen Einstieg in das Thema. Es sind verschiedene Aspekte des Wolfes zusammengetragen. Die Sammlung will dich dazu einladen, dich mit dem Tier zu beschäftigen. Die Seite liefert ein paar Impulse, die du als Ausgangspunkt für deine Reise nutzen kannst, mit deinem Verbindungstier in Kontakt zu kommen.

Marsberg-Canstein
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Etymologie

Das Pferd bekommt im älteren Futhark die Rune (ehwaz).

*hrabna-, *hrabnaz, germ., st. M. (a): nhd. Rabe; ne. raven; RB.: got., an., ae., anfrk., as., ahd.; Hw.: s. *hrabōn; Q.: PN; E.: s. idg. *krep- (2), V., krächzen, Pokorny 569; vgl. idg. *ker- (1), *kor-, *kr-, V., krächzen, krähen, Pokorny 567; W.: got. *hrabns?, st. M., Rabe; W.: an. hrafn, an, st. M. (a), Rabe; W.: ae. hræfn, hræfen, hrefn, hrefen*, st. M. (a), Rabe; W.: anfrk. raven* 1, st. M. (a), Rabe; W.: as. hravan* 1, hram*, st. M. (a), Rabe; mnd. raven, st. M., Rabe; W.: ahd. rabo 10, rappo, sw. M. (n), Rabe; mhd. rappe, sw. M., Rabe; nhd. Rappe, M., Rabe, Krähe, Rappe (M.) (1), DW 14, 115; W.: ahd. raban 6, hraban, st. M. (a), Rabe; mhd. raben 1

skimala-, *skimalaz, *skimla-, *skimlaz, germ.?, st. M. (a): nhd. Schimmel (M.) (1); ne. mould (N.); RB.: mnd., ahd.; E.: s. idg. *sk̑oi-, *sk̑əi-, *sk̑ī-, V., Sb., schimmern, Schatten, Pokorny 917; W.: mnd. schimmel, Sb., Schimmel (M.) (1); W.: ahd. skimbal (1) 18, scimbal*, st. M. (a?), Schimmel (M.) (1), Meltau, Getreiderost, Grünspan, schmutziger Schaum?; mhd. schimel, st. M., Schimmel (M.) (1); nhd. Schimmel, M., Schimmel (M.) (1), weißlicher Pilzüberzug faulender Gegenstände, weißes oder graues Pferd, DW 15, 155; L.: Falk/Torp 462

Rabe m. Der Name des großen, kräftigen Vogels mit schwarzem Gefieder und starkem Schnabel ist wie viele andere Vogelnamen lautnachahmenden Ursprungs. Ahd. (h)raban (9. Jh.), asächs. -hraƀan, mhd. raben, mnd. mnl. rāven, nl. raaf, aengl. hræfn, engl. raven, anord. hrafn, dän. ravn führen auf germ. *hraƀna-. Durch Assimilation von ƀn zu mn zu m(m) entstehen die Nebenformen aengl. hræmn, norw. (mundartlich) ramn, ahd. (h)ram (8. Jh.), aengl. hrǣm, vgl. auch asächs. nahthram. Auf einer Variante germ. *hraƀan- beruhen dagegen ahd. (h)rabo (um 1100), mhd. rabe, mnd. rāve. Konsonantendoppelung zeigt ahd. (h)rappo ‘Rabe’ (Hs. 12. Jh.) Mit dem Vogelnamen vergleichen sich außergerm. aind. kṛ́patē ‘jammert, fleht, ersehnt’, lat. crepāre ‘kurz abgebrochene Laute von sich geben, bersten, platzen, klappern, knarren’, russ. (älter) krop(o)tát’ (кроп(о)тать) ‘brummen, mürrisch sein’. Zugrunde liegt eine Labialerweiterung der Schallwurzel ie. *ker-*kor-*kr- (auch mit anlautendem s- wie in der unter schreien, s. d., behandelten Wurzelerweiterung) zur Bezeichnung heiserer, rauher Töne und der Tiere, die sie hervorbringen, so daß Rabe als ‘Krächzer’ zu verstehen ist. Zu dieser Wurzel gehören auch griech. kórax (κόραξ), lat. corvus ‘Rabe’, cornīx ‘Krähe’, schließlich auch die unter HarkeRachenschreienReiher (s. d.) behandelten Wörter. Die stark flektierte Form ahd. (h)raban, mhd. raben wird bereits in mhd. Zeit zugunsten der schwachen Form rabe aufgegeben. Rabenaas n. ‘schlechte, gemeine Person’, Schimpfwort seit dem 17. Jh. Rabenmutter f. Rabenvater m. in abschätzigem Sinne Bezeichnung für einen hartherzigen Elternteil (Mitte 16. Jh.), nach der früher verbreiteten irrigen Ansicht, daß der Rabe, wenn er seine Jungen nicht mehr füttern will, diese aus dem Nest stoße. rabenschwarz Adj. ‘tiefschwarz’, mhd. rabenswarz. 2

Sprichwörter

Redensarten

Mythologie

Diverses

Media

Fußnoten
  1. Kobler, Gerhard: Germanisches Wörterbuch: https://www.koeblergerhard.de/germ/germ.html
  2. zitiert. in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, https://www.dwds.de/wb/rabe